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Neues Deutschland: Berlins SPD-Chef Michael Müller fordert seine Partei zum Blick nach Rot-Rot in Berlin auf

Geschrieben am 11-04-2008

Berlin (ots) - Der Landes- und Fraktionsvorsitzende der Berliner
SPD, Michael Müller, fordert - »auch wenn es mal Dresche hagelt« -
eine »konsequente Haltung« seiner Partei im Umgang mit der
Linkspartei und bei der Bahnprivatisierung. In einem Interview für
die Tageszeitung Neues Deutschland (Samstagausgabe) sagte er, man
werde auch in westdeutschen Landtagen »sehr schnell« zu einer
Zusammenarbeit von SPD und Linkspartei kommen, »wenn Themen und
Personen stimmen«. In einigen Jahren werde es auch in westdeutschen
Landtagen einen »selbstverständlichen Umgang mit der LINKEN« geben,
»bis hin zu Diskussionen über eine Zusammenarbeit«. Darüber werde ein
»Lernprozess« in Gang kommen.

In Berlin, so Müller, arbeite Rot-Rot »gut und vertrauensvoll«
zusammen. Offenbar wird dies auch in seiner eigenen Partei nicht
ausreichend wahrgenommen. Der SPD-Landeschef: »Warum man nicht nach
Berlin guckt und von unseren positiven wie negativen Erfahrungen
lernt, ist mir schleierhaft.« Für die Bundesebene verweist Müller
allerdings auf »große Vorbehalte« gegen Oskar Lafontaine und
inhaltliche Differenzen in der Außen-, Sicherheits- und
Europapolitik.

Der Politiker kritisiert, seine Partei präsentiere sich »im Moment
nicht gut«. Er beklagte das Fehlen »handwerklicher Professionalität«
und ein »Hin und Her, das einfach keinen Sinn macht«. Beim
»Kompromiss zur Bahnprivatisierung« habe der SPD-Vorsitzende Kurt
Beck »einen Schritt auf Landesverbände und Basis der SPD zu gemacht«.
Es wäre »problematisch, wenn er jetzt einen Schritt zurück machen
würde«. Die Große Koalition nannte Müller »sicherlich kein
Zukunftsmodell für die nächsten 15 Jahre«.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/29 78 17 21


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