Neues Deutschland: zur Entscheidung über den Kongo-Einsatz er Bundeswehr
Geschrieben am 17-05-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Wer kann uns! So lautet die Devise der Bundeswehr,  die derzeit in Berlin-Schönefeld ihr Militärgerät zur ILA-Show auf-,  vor- und unter Beweis stellt. Doch dort, wohin das Kabinett gestern  ein paar Bataillone hin befohlen hat, nützt all diese behauptete  technische Überlegenheit nichts. In Kongo muss man in die Augen von  Menschen schauen, die die EU-Wahlhelfertruppe nicht alle wohlgefällig begrüßen werden. Spätestens dann, wenn der erste superausgebildete  deutsche Fallschirmjäger einem Kind mit Kalaschnikow gegenüber steht, endet Überlegenheit.  Genau das versuchen Jung und Generäle zu verhindern. Daher begrenzen sie den Einsatz auf  Kinshasa. Fragt sich, was passiert, wenn  irgendwo im Land eine Blauhelmtruppe in Bedrängnis gerät?  Der  bislang formulierte Mandatsentwurf gibt keine eindeutige Antwort  darauf, wie tief deutsche Soldaten dann plötzlich landesweit in  Interessen ehemaliger Kolonialmächte und anderer Kapitalverwerter  verstrickt werden.  Doch selbst wenn die »Germans« nicht »to the front«, sondern  nur in die Hauptstadt müssen, bleibt alles eine »Showforce«. Rechnet  man 150 Mann zur Eigensicherung, 150 für die Logistik und 150 für den Betrieb des Hauptquartiers ab, dann bleiben  vielleicht 200 Soldaten  für den Drei-Schicht-Patrouillendienst in Kinshasa. Die werden kaum  auffallen in der Acht-Millionen-Stadt, die von Slums umgeben ist.
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