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Am 25. Mai erhält Jean-Claude Juncker den "Internationalen Karlspreis zu Aachen" / "Vorbildliches Wirken für soziales und geeintes Europa"

Geschrieben am 17-05-2006

Aachen (ots) - Der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg
Jean-Claude Juncker erhält am 25. Mai, dem Christi Himmelfahrtstag,
den Internationalen Karlspreis zu Aachen. Die Verleihungszeremonie
findet im Krönungssaal des Aachener Rathauses statt.

Juncker erhält den Karlspreis "in Würdigung seines vorbildlichen
Wirkens für ein soziales und geeintes Europa." So steht es im Text
der Urkunde, die der Aachener Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden dem
Preisträger überreichen wird. Das Direktorium der Gesellschaft zur
Verleihung des Karlspreises ehrt, so heißt es darüber hinaus in der
Begründung des Direktoriums, mit Jean-Claude Juncker "einen Europäer,
der in bester Tradition des luxemburgischen Volkes mit
Glaubwürdigkeit, Kompetenz, Beharrlichkeit und Leidenschaft Motor und
Vordenker des Integrationsprozesses ist und dem es wie nur wenigen
anderen gelingt, die Bürgerinnen und Bürger für das europäische
Einigungswerk zu begeistern."

Bei der Bekanntgabe des Preisträgers 2006 hatte Aachens
Oberbürgermeister Juncker als eine Persönlichkeit bezeichnet, der man
zutrauen könne, Europa den Weg aus der derzeitigen Krise zu weisen.
"In einer solchen Zeit", so Linden, braucht man Persönlichkeiten, die
Vertrauen genießen. Jean-Claude Juncker ist eine solche
Persönlichkeit."

Die Laudatio auf den Preisträger wird Altbundeskanzler Helmut Kohl
halten. Karlspreisträger und Laudator sind langjährige politische
Weggefährten, kennen sich persönlich sehr gut und gehören, so Aachens
Oberbürgermeister, "zu den Politikern, die die Zukunft Europas
zuversichtlich bewerten." Kohl hatte den Karlspreis gemeinsam mit
Francois Mitterand im Jahre 1988 erhalten.

Juncker wird bereits am Vortag der Karlspreisverleihung in Aachen
eintreffen. Im Nachmittag wird er die Rheinisch-Westfälische
Technische Hochschule Aachen besuchen und dort mit Studenten über
europäische Themen diskutieren. Auf dem Programm steht auch ein
Besuch des Domes und der Domschatzkammer. Am Abend des 24. Mai wird
in der Aula Carolina ein Abendessen zu Ehren des Karlspreisträgers
mit ca. 150 Gästen, darunter zahlreichen ehemaligen
Karlspreisträgern, stattfinden.

Der Internationale Karlspreis zu Aachen gilt als einer der
bedeutendsten europäischen Preise. Er wird seit 1950 an
Persönlichkeiten und Institutionen verliehen, die sich um die
Einigung Europas verdient gemacht haben. Der Karlspreis wird nach dem
Willen seiner Begründer in der Regel am Christi-Himmelfahrtstag
verliehen. Die Auswahl der Preisträger obliegt dem Direktorium der
Gesellschaft für die Verleihung des Karlspreises. Letzter Preisträger
war der italienische Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi.

Zu den früheren Preisträgern gehörten u. a. Konrad Adenauer
(1954), die Europäische Kommission (1969), der spanische König Juan
Carlos I. (1982), Francois Mitterand und Helmut Kohl (1988), Václav
Havel (1991), Königin Beatrix der Niederlande (1996), der britische
Premierminister Tony Blair (1999) sowie der amerikanische Präsident
Bill Clinton (2000). Im Jahre 2004 wurde Papst Johannes Paul II. der
Außerordentliche Karlspreis verliehen.

Der Karlspreis ist mit einer symbolischen Summe von 5.000 Euro
dotiert.

Verliehen wird neben der Urkunde auch eine Medaille, die auf der
Vorderseite das älteste erhaltene Stadtsiegel Aachens aus dem
12. Jahrhundert mit thronendem Karl dem Großen und auf der Rückseite
eine Inschrift für die jeweiligen Preisträger zeigt.

Die Preisverleihung an Juncker ist die 48. in der Geschichte des
Karlspreises. Juncker ist die erste Person, die den Karlspreis zum
zweiten Mal erhält. Bereits im Jahre 1986 war das gesamte
luxemburgische Volk ausgezeichnet worden. Damals gehörte Juncker zu
den zahlreichreichen Luxemburgern, die aus Anlass der
Karlspreisverleihung Aachen besucht hatten.

Originaltext: Stadt Aachen
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51443
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_51443.rss2


Pressekontakt:
Hans Poth, Haus Löwenstein, Markt 39, 52062 Aachen, Tel.
049(0)241/4321309, Fax: 049(0)241/28121, presse@mail.aachen.de


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