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Rheinische Post: WestLB: Gefahr noch nicht vorbei

Geschrieben am 02-04-2008

Düsseldorf (ots) - Die Zweckgesellschaft für die
milliardenschweren Risiken in der Bilanz war die einzige Chance, die
WestLB am Leben zu halten. Das haben die Eigentümer in bemerkenswert
kurzer Zeit hinbekommen. Dafür darf man sie loben vor allem deshalb,
weil das Unternehmen zuvor auch an persönlichen Eitelkeiten zu
scheitern drohte.
Niemand sollte nun aber glauben, die Finanzkrise sei auf einen Schlag
beendet. In der Bilanz der WestLB selbst lauern noch Gefahren
wenngleich viel kleinere als bisher. Und für die Risiken, die
ausgelagert wurden, wird wegen der öffentlichen Garantien der
Steuerzahler bluten müssen in welcher Höhe auch immer. Fünf
Milliarden Euro Risikoschirm sind am Ende vielleicht mehr als nötig.
Dann würden alle Beteiligten jubeln. Aber: Milliardenschwere
Zahlungsversprechen werden in der Höhe nicht willkürlich gewählt. Sie
sind der Versuch, ein Risiko abzudecken das nach wie vor niemand
bemessen kann. Das sollte man nicht vergessen, auch wenn es für die
Bank selbst keine Rolle mehr spielt.
Ob die WestLB auf dem übervollen deutschen Bankenmarkt überleben
kann, hat sie nun selbst in der Hand. Sie muss ihr eigenes Geschäft
deutlich verbessern, wenn sie für einen potenziellen Partner
attraktiv werden will. Die Rettungsaktion ist nicht das Ende der
Sanierung, sondern erst deren Anfang.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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