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Rheinische Post: Kommentar: Nokia-Kuhhandel?

Geschrieben am 31-03-2008

Düsseldorf (ots) - Der Handy-Hersteller Nokia hat das Ultimatum
der Landesregierung zur Rückzahlung der Subventionen verstreichen
lassen. Das Unternehmen setzt auf einen "Deal" mit NRW. Derzeit wird
hinter den Kulissen um einen Kompromiss gerungen.
Nokia sieht sich dabei in einer komfortablen Verhandlungssituation.
Der Image-Schaden, der wegen der Schließung zunächst befürchtet
worden war, ist geringer als angenommen. Und einem Prozess blicken
die Finnen gelassen entgegen: Der ehemalige NRW-Wirtschaftsminister
Schartau (SPD) war über den inkriminierten Sachverhalt, Nokia habe
weniger Jobs geschaffen als vereinbart, genau informiert.
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben hat mehr zu verlieren. Mit
ihrer Subventions-Rückforderung hat sie hohe Erwartungen geweckt. Ein
Scheitern vor Gericht wäre ein Desaster.
Eine einvernehmliche Lösung erscheint wahrscheinlich, darf aber nicht
zu einem Kuhhandel geraten. Es ist nicht damit getan, dass Nokia
einem Nachfolger leere Hallen zum Nulltarif überlasst. Bochum gehen
in den nächsten Jahren 60 Millionen Euro an Steuereinnahmen durch die
Lappen. Ein Wirtschaftsförderungsprogramm muss her. Hier ist von
Nokia ein hoher Einsatz gefragt, kein Almosen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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