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Der Tagesspiegel: Ex-Grünen-Politiker Metzger zur Entfremdung von den Grünen: "Ich bin keiner, der politische Netzwerke organisiert, um etwas durchzusetzen"

Geschrieben am 29-03-2008

Berlin (ots) - Berlin - Der ehemalige Grünen-Politiker Oswald
Metzger hat eingeräumt, dass er in seiner Zeit bei den Grünen
manchmal zu wenig um eigene Mehrheiten für seine Positionen geworben
hat. "Ich bin keiner, der politische Netzwerke organisiert, um etwas
durchzusetzen", sagte er im Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel
am Sonntag". "Ich habe immer auf meine mediale Wirkung als Person
gesetzt. Vielleicht zu viel."

Zugleich sagte Metzger, er müsse sich den Abschied von den Grünen
nicht vorwerfen lassen. "Obwohl man es mir wirklich nicht leicht
gemacht hat, bin ich lange bei der Stange geblieben." Er habe bei den
Grünen immer Minderheitsmeinungen vertreten. Vor fünf Jahren auf dem
Agenda-2010-Parteitag der Grünen in Cottbus habe er noch stattliche
30 Prozent Zustimmung für einen scharfen Reformantrag erhalten. "Zum
Schluss stand selbst in Baden-Württemberg kaum noch einer zu mir.
Dafür applaudieren immer mehr CDU-Mitglieder."

Bei Rückfragen: 030/7262626-12 (Rainer Woratschka) oder
030/26009-389 (Politikredaktion).

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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