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Rheinische Post: Kommentar: NRW gegen Rechts

Geschrieben am 28-03-2008

Düsseldorf (ots) - Rechtsextreme Parteien wie die NPD und "Pro
NRW" wollen bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr in die Stadträte
einziehen. Schon jetzt stören Rechtspopulisten und Ausländerfeinde
oft als Biedermänner getarnt die Arbeit in vielen Parlamenten.
Innenminister Ingo Wolf (FDP) hat gestern angekündigt, mit einem
"gezielten Konzept" gegen die Rechtsextremen vorgehen zu wollen. Das
ist eine löbliche Absicht.
Wolf hat gestern eine Fachtagung mit den kommunalen Spitzenverbänden
zum Thema Rechtsextremismus angekündigt. An den Schulen lässt er den
Comic "Andi" verteilen, der die Schüler gegen rechte Sprüche und
Ausländerfeindlichkeit abhärten soll. Beides ist sinnvoll. Kongress
und Comic können aber nur zwei Bausteine von vielen sein.
Städte wie Dortmund sehen sich mittlerweile regelmäßig
internationalen Neo-Nazi-Aufmärschen ausgesetzt. Während die Rechten
straff organisiert sind, muss sich der Widerstand der Demokraten
meist finanziell mit Bordmitteln behelfen. Eine Lotsenstelle, die das
bürgerschaftliche Engagement mit Landesmitteln koordinieren soll, hat
Wolf abgelehnt. Warum? Wer den Kampf gegen Rechts ernst meint, muss
auch für solche Projekte Geld ausgeben.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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