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Mitteldeutsche Zeitung: Politik Berufsverbot droht in zwei Wochen - Rechtsextremer Schornsteinfeger erneut belastet

Geschrieben am 29-03-2008

Halle (ots) - Dem rechtsextremen Bezirksschornsteinfeger Lutz
Battke aus Laucha (Burgenlandkreis) droht innerhalb der nächsten zwei
Wochen der Entzug des Kehrbereiches, was einem Berufsverbot gleich
kommt. Nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Samstagausgabe) ist eine entsprechende Verfügung vom
Landesverwaltungsamt erstellt worden, sie muss nun von
Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) unterzeichnet werden.
Haseloff will Battke die Kehrerlaubnis entziehen, weil der für die
rechtsextreme NPD im Kreistag sitzt (die MZ berichtete).

Neue Nahrung erhält das Verfahren durch einen jetzt bekannt
gewordenen Vorfall aus dem Jahr 2006. Battke, der im Burgenlandkreis
auch ehrenamtlicher Fußballtrainer ist, soll sich während eines
Kreisliga-Spiels nach einer gelungene Aktion eines dunkelhäutigen
Spielers aus Karsdorf gesagt haben: "Schwarze, das sind doch keine
Menschen." Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD) erklärte gestern,
dass mehrere Zeugen den Vorfall inzwischen bestätigt hätten. "Das
stützt unseren Verdacht, dass Battke kein harmloser Rechter ist,
sondern jede Möglichkeit nutzt, um seine Thesen zu verbreiten", so
Erben gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung.

In der Landesregierung wird davon ausgegangen, dass Battke gegen
den Entzug des Kehrbezirks und damit seiner Existenzgrundlage klagen
wird. Lutz Battke war gestern nicht erreichbar.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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