Westfalenpost: Kein Weg vorbei Neue EU-Mitglieder auf dem Balkan
Geschrieben am 16-05-2006 |   
 
    Hagen (ots) - Von Tobias Blasius
      Das Ende der Erweiterungseuphorie ist in der EU schon länger zu  beobachten. Seit die Bürger in Frankreich und den Niederlanden die  europäische Verfassung niederstimmten, wird einer ungezügelten  Expansion der Union nicht mehr so leichtfertig das Wort geredet.  Man will die Erweiterungspolitik nicht länger mit geostrategischen  Argumenten betreiben, also nicht zuerst nach vermeintlichem  Sicherheitszuwachs oder Nachbarschaftsentwicklung fragen. Auch soll  die EU-Mitgliedschaft kein Lockpreis mehr sein für  regierungsamtliches Wohlbetragen und demokratische  Reformbereitschaft. Brüssel besinnt sich vielmehr auf die eigene  Aufnahmefähigkeit und denkt über endgültige geografische Grenzen  nach.  Bulgarien und Rumänien haben das Pech, dass sie die ersten  Kandidaten sind, deren Beitrittsreife in diesem neuen Klima  begutachtet wird. Man schaut genauer hin und nennt die Versäumnisse  beim Namen. Zugleich haben beide Länder das Glück, dass ihre  Aufnahmeverträge längst ausverhandelt sind. An den Mitgliedsstaaten  Nummer 26 und 27 führt kein Weg vorbei.
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