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Ferner (SPD): Länder können flächendeckend Pflegestützpunkte bekommen / Lanfermann: Vergiftetes Geschenk

Geschrieben am 14-03-2008

Bonn (ots) - Die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Elke
Ferner rechnet damit, dass die meisten Bundesländer die so genannten
Pflegestützpunkte einrichten werden. In einem PHOENIX-Interview sagte
sie am Freitagmorgen: "Die Länder, die es beantragen, werden auch
Pflegestützpunkte bekommen. Ich bin mir sehr sicher, dass das relativ
flächendeckend der Fall sein wird."
Ebenfalls im PHOENIX-Interview bezeichnete der FDP-Gesundheitsexperte
Heinz Lanfermann die Pflegestützpunkte als "eine gewisse
Phantomdiskussion". Wörtlich sagte er: "Sie werden verkauft wie
Brunnen, die man in die Wüste bohren will." In Wirklichkeit gebe es
schon sehr viel Beratung von den verschiedensten Organisationen,
Verbänden und privaten Anbietern. "Darauf wird ja sogar Wert gelegt
in den Ländern", so Lanfermann. Allerdings läge darin auch das
Problem. "Es werden Doppelstrukturen aufgebaut, es wird eine neue
Bürokratie geschaffen und sehr viel Geld ausgegeben. Der Bund gibt
aber nur die Anschubfinanzierung - insofern ein vergiftetes Geschenk
für manchen, der es einführen wird." Seiner Meinung nach werde damit
"nicht erreicht, was es nicht jetzt schon geben kann." Wegen der
demografischen Entwicklung sei eine Finanzreform notwendig, "aber die
leistet die Regierung nicht", so der FDP-Politiker.
Die SPD-Abgeordnete Ferner wies in dem Zusammenhang auf die im
Bundestag am heutigen Tag verabschiedeten Leistungsverbesserungen
hin. Dennoch sei es richtig, "dass eine langfristige Finanzierung
noch nicht beschlossen ist."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


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