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Politikwissenschaftler Falter im "ZDF-Mittagsmagazin": Koch und Ypsilanti sollten zurücktreten

Geschrieben am 10-03-2008

Mainz (ots) - Der Politikwissenschaftler Jürgen Falter sieht zwei
Optionen für mögliche politische Koalitionen einer Regierung in
Hessen: "Es wird wahrscheinlich nur so gehen, dass (...) Roland Koch
oder möglicherweise auch Andrea Ypsilanti zurücktreten müssen in
ihrem Ehrgeiz, damit andere dann versuchen können, Koalitionen
hinzukriegen, die mit diesen beiden Protagonisten nicht geschaffen
werden können", sagte der Politikwissenschaftler der Universität
Mainz im "ZDF-Mittagsmagazin" am Montag, 10. März 2008.

Zwei Konstellationen seien möglich: "Zum einen eine große
Koalition ohne Roland Koch und ohne Andrea Ypsilanti. Die andere
Möglichkeit wäre die Ampel - allerdings ohne Andrea Ypsilanti, mit
Jürgen Walter, dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Da könnte
die FDP wohl eher über ihren Schatten springen. Aber es wäre auch für
die FDP und die Grünen ein hoher Preis", erläuterte Falter.

Die Problematik der politischen Konstellation in Hessen ergibt
sich für Professor Falter aus der Festlegung der Parteien vor der
Wahl: "Man hat praktisch jeden Ausweg ausgeschlossen, so dass alles,
was man tut, eigentlich (...) in irgendeiner Form als Wählerbetrug
enden könnte", sagte Falter.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
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Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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