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Rheinische Post: Qual der US-Wahl Kommentar VON FRANK HERRMANN

Geschrieben am 05-03-2008

Düsseldorf (ots) - Die amerikanischen Demokraten stecken in einem
Dilemma. Paradoxerweise hat es nicht mit ihrer Schwäche, sondern mit
ihrer Stärke zu tun. Zwei Kandidaten, beide gleich gut, spalten die
Partei Roosevelts und Kennedys in zwei gleich große Lager - woraus
wiederum der politische Gegner Kapital schlagen kann. Die
Republikaner schienen mit Bush, einem der unpopulärsten Präsidenten
aller Zeiten, im Jammertal festzustecken. Nun haben sie mit John
McCain einen Bewerber gefunden, der so etwas wie Aufbruchstimmung
verbreitet. Die Demokraten wiederum, durch die Wechselstimmung im
Land in der Favoritenrolle, schauen fasziniert und ratlos zugleich
zu, wie sich Hillary Clinton und Barack Obama bekriegen. Immer klarer
zeichnet sich ab, dass weder Clinton noch Obama als klarer Sieger
durchs Ziel gehen wird. Bis zum Nominierungsparteitag im August kann
keiner eine so klare Mehrheit der Delegierten für sich gewinnen, dass
der andere bereits im Vorfeld das Handtuch werfen müsste. Kein
Wunder, dass manche Clinton und Obama fast flehentlich nahe legen,
doch ein Team zu bilden: der eine als Präsidentschaftskandidat, der
andere als Vize. Doch wer soll entscheiden, wer als Nummer eins
antritt und wer als Nummer zwei?

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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