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Rheinische Post: Neue Kriegsgefahr Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 04-03-2008

Düsseldorf (ots) - Die schwere Krise zwischen Kolumbien und seinen
Nachbarn Venezuela und Ecuador kann eine bedrohliche Dynamik zum
Krieg entwickeln. Doch der würde diese Region Südamerikas in tiefes
Elend treiben. Dass die Organisation Amerikanischer Staaten zu einer
Untersuchung der Todesumstände des FARC-Rebellen Reyes rät, ist
ehrenhaft. Doch die Anregung zeugt eher von Hilflosigkeit. Sie allein
wird nicht zur Deeskalation führen. Die marxistische kolumbianische
Rebellengruppe, die von der EU auf der Liste der Terrororganisationen
geführt wird, hält Kolumbien seit 40 Jahren in Atem. Die Gruppe, die
durch Drogen- und Entführungsgeschäfte ihr Unwesen finanziert, kann
dies nur mit Hilfe von jenseits der Grenzen tun. Dass Kolumbien
eigene Sicherheitsinteressen wahrnimmt, ist legitim. Kolumbien nimmt
sich ein Beispiel an den Türken, die gegen Terroristen der PKK im
Irak vorgehen, oder an Israel, das sich gegen Hamas-Raketenbeschuss
wehrt. Solches Vorgehen ist in allen Fällen ein ernstes Politikum,
weil fremde Souveränitätsrechte zum Schutze der eigenen verletzt
werden. Der linke venezolanische Präsident Chavez hat offenbar die
FARC unterstützt. Das macht ihn zum Mittäter und nicht zum
selbsternannten Vermittler.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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