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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: SPD/Beck

Geschrieben am 03-03-2008

Heidelberg (ots) - Die öffentliche Debatte über Becks politischen
Kamikaze-Kurs ist die Botschaft. Es ist die eher schwache Warnung
derer, die eine Öffnung zur Linken für gefährlich und überflüssig
halten. Aber Geschlossenheit geht vor Klarheit. An diesem Reflex
leidet die SPD. Denn der Vorsitzende, der nach Mainzer Gutsherrenart
und unter Missachtung der innerparteilichen Konsensbildung die
politischen Koordinaten verschiebt, beutet das Trauma seiner
vaterlosen Partei ungeniert aus. Die SPD fürchtet nach einer
Horror-Serie gescheiterter Parteivorsitzender nicht so sehr, wie
einen neuerlichen Verlust der Führungsfigur. Darauf kann sich Beck
verlassen. Darauf, dass auf ihn auch die Rolle als Kanzlerkandidat
automatisch zuläuft, aber nicht mehr.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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