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RNZ: Roter Virus

Geschrieben am 02-03-2008

Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel
In der von Schröder geschwächten SPD grassiert der rote Virus.
Ausgeworfen vom Dissidenten Lafontaine, weiterverbreitet vom derzeit
maladen Parteichef Beck sowie der hessischen Landeschefin Ypsilanti.
Das ist jene Dame, die vermutlich nie darüber hinwegkommen wird, dass
Roland Koch 0,1 Prozentpunkte mehr erhielt als sie. Tragisch, aber
nun einmal ein Fakt. An diesen 0,1 Prozentpunkten liegt es nämlich,
dass sich die hessischen Landespolitiker weigern, das Normalste von
der Welt anzusteuern: eine große Koalition. Guter Nährboden für den
Linksvirus. Und wie das bei Viren nunmal der Fall ist, drohen
mittlerweile ganze Teile der SPD, infiziert zu werden. Die Partei ist
dabei schon so sehr geschwächt, dass die Steinbrücks und Steinmeiers
in Berlin glauben, sie gäben das bessere Führungspersonal ab.
Gäben sie nicht. Denn mit den "Stones" wäre die SPD wieder die
Schröder-SPD. Und genau daraus resultierte doch der Erfolg der
Linkspartei. Kurt Beck hat aus seiner Sicht versucht, der
Sozialdemokratie neuen Kampfesmut und neues Selbstvertrauen
einzuflößen. Bis zu seinem Linksschwenk ist ihm das auch ganz gut
gelungen. Damit jedoch hat er sich und die SPD beschädigt. Nur die
Not einer fehlenden personellen Alternative, lässt ihm eine zweite
Chance.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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