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Westfalenpost: Feldversuch mit Fehlern Das Turbo-Abitur in der Kritik

Geschrieben am 29-02-2008

Hagen (ots) - Von Lorenz Redicker

Die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf 12 Jahre ist ein
bildungspolitisch weitgehend unstrittiges Vorhaben. Daran sollte in
diesen Tagen erinnert werden. Strittig indes ist der Weg.
Schleswig-Holstein etwa hat das Turbo-Abitur lange sieben Jahre an
Modellschulen getestet, bevor man es jetzt flächendeckend einführt.
CDU und FDP in NRW entschieden sich lieber für die Abkürzung, für den
landesweiten Feldversuch. Fehlerfrei ist das nicht zu schaffen. Die
Prügel, die Barbara Sommer deshalb nun einstecken muss, sind
wohlverdient. Experimente in der Schule sind erwünscht, Experimente
mit der Schule hingegen nur behutsam vorzunehmen.
Weil eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren nicht sinnvoll ist,
muss die Landesregierung nun aus den Fehlern die richtigen Lehren
ziehen. Die Entrümpelung der Lehrpläne, richtig gemacht, ist ein
richtiger - und überfälliger - Schritt; das Ganztagsgymnasium könnte
viele Probleme lösen. Hier darf die Landesregierung sich durchaus
etwas beeilen.

Originaltext: Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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