Stuttgarter Nachrichten: Unicef-Vorsitzende Heide Simonis mahnt Bundesregierung zur Hilfe für Kinder - "Geschmacklose und frauenfeindliche Kampagne der "Bild"-Zeitung" wegen Tanzshow
Geschrieben am 14-05-2006 |   
 
    Stuttgart (ots) - Zum 60. Geburtstag des Uno-Kinderhilfswerks  Unicef mahnt Heide Simonis, Vorsitzende der deutschen Unicef-Sektion, die Bundesregierung zur Hilfe. Auch die Bundesregierung müsse die  Entwicklungshilfe aufstocken, um diese Kinder zu unterstützen, sagte  Simonis den Stuttgarter Nachrichten (Montag) anlässlich des Festtages an diesem Montag in Berlin: "Es gibt Wissen und die technischen  Mittel, allen Kindern ein gesundes und sicheres Aufwachsen zu  ermöglichen. Trotzdem sterben die meisten Kinder noch immer an den  gleichen behandelbaren und vermeidbaren Krankheiten wie Masern,  Malaria oder Lungenentzündung." Was oft fehle, sei der politische  Wille bei den Regierungen der armen Länder, wirklich etwas für die  ärmsten Familien zu tun.
     Millionen Kinder hätten nicht einmal eine Geburtsurkunde,  existierten formal nicht. "Unicef muss deshalb auch auf die Politik  einwirken", betont Simonis. "Wir müssen immer schauen, was für die  Kinder herauszuholen ist. Wir können nicht einfach mit dem Finger auf Bösewichte zeigen, die zum Beispiel Kinderarbeit dulden, und dann  schimpfend den Saal verlassen. Auch können wir weder Regierungen  absetzen noch Sanktionen verhängen. Aber öffentlicher Druck kann viel bewirken."
     Heide Simonis fühlt sich "in der Unicef-Familie direkt zu Hause".  Sie freue sich auf diese "großartige Aufgabe und Chance, frei von  politischen Grabenkämpfen etwas zu bewegen". Mit Politik,  insbesondere mit Parteipolitik sei es vorbei, sagte sie. Von ihren  Erfahrungen und Kontakten profitiere heute allein Unicef. Dort werde  Kindern geholfen, egal auf welcher Seite eines Konfliktes sie lebten.
     Eine Woche nach ihrem Ausstieg aus der RTL-Sendung "Let's dance"  warf die frühere Ministerpräsidentin Schleswig-Holstein der  "Bild"-Zeitung vor, eine Kampagne gegen sie, Simonis, geführt zu  haben. "Dass "Bild" wegen einer harmlosen Unterhaltungssendung eine  geschmacklose und frauenfeindliche Kampagne gegen mich starten würde, hat mich überrascht. Das fällt aber auf die Urheber zurück. Das Blatt wurde gerichtlich zu einer Gegendarstellung verpflichtet. Ich bin  gespannt, ob "Bild" den Mut hat, die Verbreitung von Unwahrheiten  einzugestehen."
  Originaltext:         Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39937 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
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