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LVZ: Künast: Grüne müssen mit verschiedenen Koalitionsoptionen in den Bundestagswahlkampf 2009 gehen / Zweifel an Becks Kanzlerkandidaten-Fähigkeiten

Geschrieben am 25-02-2008

Leipzig (ots) - Die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, Renate
Künast, hat die Hoffnung, dass die Grünen mit verschiedenen
Koalitionsoptionen in die Bundestagswahl 2009 gehen kann. In einem
Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte
Frau Künast: "Wir nehmen für uns als Grüne immer in Anspruch,
jenseits der traditionellen Lösung neue Antworten auf die alten
Fragen zu haben." Bei der Frage einer möglichen schwarz-grünen
Koalition in Hamburg gehe es für sie um drei zentrale Korrekturen der
bisherigen Politik von Ole von Beust: "Um eine neue Schulpolitik, um
den Stopp für das Kohlekraftwerk und um das Nein zur Elbvertiefung."

Die Grünen sollten sich natürlich als Teil eines linken Lagers in
Deutschland sehen. "Aber eins steht fest: Unser Ziel Rot-Grün ist
nicht erreicht. Ich persönlich wäre nicht böse, wenn meine Partei an
verschiedenen Orten Optionen hätte und die auch inhaltlich nutzt",
sagte Künast. Aber nur dann, wenn es wirklich um Inhalte gehe. "Ich
kann kein Interesse daran haben, dass am Ende ein scharfer
Lagerwahlkampf steht, bei dem die Gräben immer tiefer werden und sich
niemand bewegen kann bis zur Bundestagswahl." Man müsste sich der
Verantwortung stellen. "Man kann den Wählern schließlich nicht alle
drei Monate Neuwahlen verordnen."

Unter Hinweis auf jüngste Äußerungen von SPD-Chef Kurt Beck zur
Frage des richtigen Umgangs mit der Linkspartei zeigte sich Frau
Künast besorgt, was Becks Fähigkeiten als denkbarer
SPD-Kanzlerkandidat angehe: "Zu Kurt Beck fällt mir nur so viel ein:
Das, was er die letzte Woche zur Vorführung gebracht hat, wird nicht
auf das Pluskonto eines potenziellen Kanzlerkandidaten gehen."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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