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LVZ: NRW-SPD-Chefin Kraft: auch in Westdeutschland haben die SPD-Landesverbände freie Hand bei Bündnisfragen mit der Linkspartei

Geschrieben am 25-02-2008

Leipzig (ots) - Die SPD-Partei- und Fraktionsvorsitzende von
Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, hat die nahtlose
Übereinstimmung zwischen SPD-Chef Kurt Beck und ihr sowie anderen
Landesvorsitzenden in der SPD betont, dass über jegliche politische
Zusammenarbeit in den Ländern, inklusive mit der Linkspartei, nicht
die Bundespartei, sondern jeweils auf Länderebene zu entscheiden sei.
In einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe)
sagte Frau Kraft: "Entscheidungen über den richtigen Umgang mit den
Linken müssen in den Ländern fallen. Das gilt für die Ost- wie auch
die Westländer." Im Bund stehe die Aussage: keine Koalition. "In NRW
sehe ich wenig Nähe zu den Linken, im Augenblick. Was die
Zuständigkeit der Länder betrifft, weiß ich mich einig mit Kurt Beck.
Auch wenn durch die Presse eine etwas andere Position von Kurt Beck
gegangen ist." Es gebe jedenfalls "zum Umgang mit der Linkspartei
keinen Dissens mit Kurt Beck". Zugleich betonte die Politikerin, sie
habe gut mit Kurt Beck zusammengearbeitet. "Das, was letzte Woche
diskutiert wurde, war sicherlich unglücklich. Aber das kann jedem
Politiker passieren." Sie denke nicht, dass das einen großen Einfluss
auf das Hamburger Wahlergebnis gehabt habe.

Frau Kraft zeigte sich optimistisch, dass die FDP in Hessen neu
über eine Ampel-Koalition nachdenken werde, sollte es in Hamburg eine
schwarz-grüne Regierung geben. "Für Hessen wird sich die Situation
für die FDP neu stellen, wenn es in Hamburg Schwarz-Grün geben
sollte. Was in Hessen geschieht, wird die Landespartei in Hessen
klären."

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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