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WAZ: Finanzkrise in Bayern: Peinliche Fehler - Kommentar von Norbert Robers

Geschrieben am 14-02-2008

Essen (ots) - Opposition, urteilte einst SPD-Chef Müntefering, ist
Mist. So gesehen steckt die bayerische SPD schon lange tief im Dreck.
Seit 46 Jahren regiert die CSU mit absoluter Mehrheit - es bedarf
daher einer großen Portion Mut und Idealismus, um sich für
sozialdemokratische Spitzenpositionen in Bayern zur Verfügung zu
stellen.
Mittlerweile wittern die Genossen Morgenluft. Ganz abgesehen davon,
dass das neue Münchener CSU-Führungsduo Huber/Beckstein bei weitem
noch nicht an die Popularität von Edmund Stoiber heranreicht - hinzu
kommen handwerkliche Fehler, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit
in den Ergebnissen bei der Kommunalwahl am 2. März und der
Landtagswahl im September widerspiegeln werden. In Sachen Transrapid
haben die Christsozialen die skeptische Haltung vieler Bürger
unterschätzt. Bei der aktuellen Finanzkrise der Bayerischen
Landesbank erwies sich Finanzminister Huber als schlecht informiert.
Peinlich.
Die SPD wird sich dieses Wahlkampf-Thema, das viele Sparer berührt,
nicht entgehen lassen. Zumal die Affäre noch nicht ausgestanden ist.
Alles ist möglich - sogar in Bayern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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