(Registrieren)

Laschet wünscht sich Integrations-Euphorie wie zur WM 2006 / Akgün: Idee vom gemeinsamen Haus Deutschland etablieren

Geschrieben am 14-02-2008

Bonn (ots) - NRW-Intergrationsminister Armin Laschet (CDU) hat
sich eine positivere Stimmung beim Thema Integration gewünscht. In
der PHOENIX Runde (Montagabend) sagte er, 2006 gab es ein
entsprechend gutes gesellschaftliches Klima: "Da gab es den
Integrationsgipfel, da gab es diese große Begeisterung rund um die
Fußball-Weltmeisterschaft, wo in vielen türkischen Läden auch die
deutsche Fahne hing." Allerdings sei "diese Euphorie schnell wieder
verflogen, und ich glaube, die müssen wir wieder herstellen",
soLaschet. "Wir sind froh, dass die Zuwanderer da sind (...), sie
sind eine Bereicherung für das Land." Dies sei ganz entscheidend,
"damit sich jemand integriert und angenommen fühlt." Eine der
Ursachen dafür, dass der Auftritt des türkischen Ministerpräsidenten
Erdogan in Köln eine solche Begeisterung auslöst habe, sei, dass "man
sich scheinbar noch nicht so hier angenommen fühlt, wie man sich
fühlen sollte." Wenn jemand das Gefühl habe, hier eigentlich nicht
gewollt zu sein, dann könne Integration nicht gelingen. Deshalb seien
beide Seiten gefragt, ein positives Klima herzustellen.
Ebenfalls in der PHOENIX Runde sprach sich die
SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün für ein stärkeres Wir-Gefühl von
Deutschen und Zuwanderern aus: "Wir haben es bis heute noch nicht
geschafft, dass diese Idee von einem gemeinsamen Haus Deutschland
sich auch in unserem Land etabliert." Erdogan sei bei seinem Auftritt
in der Köln-Arena immer dann bejubelt worden, wenn er gesagt habe
"Ihr seid nicht allein" und "Wir sind bei Euch". Dies müssten
eigentlich "wir deutschen Politiker sagen", so Akgün, denn dann
würden "die Menschen auch merken, dass sie hierhin gehören." Es sei
eigentlich traurig, dass die Menschen "zwei Stunden lang einem
Ministerpräsidenten zujubeln, der im Prinzip keines ihrer Probleme
lösen kann". Da die Menschen ihre Probleme wie Arbeitslosigkeit,
Bildungsprobleme oder soziale Probleme hier in Deutschland hätten,
müssten diese auch "vor Ort von uns gelöst werden". Wörtlich sagte
Akgün: "Wenn das Gefühl nicht da ist, das ist mein Land, ich gehöre
hierher, dann bleibt alle Projektarbeit Stückwerk."

Originaltext: PHOENIX
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6511
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6511.rss2

Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

119985

weitere Artikel:
  • Bleser: Blauzungenkrankheit - "Experte" Goldmann macht es sich zu leicht Berlin (ots) - Angesichts der Äußerungen von MdB Goldmann im "Trierscher Volksfreund" zur Impfung gegen Blauzungenkrankheit erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB: Die Bundesregierung hat von Anfang an mit Nachdruck daran gearbeitet, dass ein Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit sobald wie möglich verfügbar ist. In ihrer Antwort auf eine Anfrage im Deutschen Bundestag hat sie am 3. Dezember 2007 darauf hingewiesen, dass der Impfstoff mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Ermittlungen gegen Postchef Zumwinkel: Frankfurt/Oder (ots) - Hätte der altgediente Konzernlenker mit viel Einfluss auf die Politik tatsächlich Steuern in Millionenhöhe hinterzogen, wäre das ein schwerer Schlag gegen die deutsche Wirtschaftselite. Denn die angesichts totalen Gewinnstrebens in der globalisierten Welt und von Hartz IV vagabundierenden Vorwürfe der Raffgier und Skrupellosigkeit gegenüber Spitzenmanager erhielten neue reichliche Nahrung. ... Mit Zumwinkels Karriere dürfte es zu Ende sein, als Postlenker und auch als Aufsichtsratschef der Telekom. Originaltext: mehr...

  • Neues Deutschland: zum Skandal um den Post-Chef Berlin (ots) - Die Zumwinkels hatten gestern Besuch. Ziemlich früh kamen die Beamten - und mit ihnen Journalisten, die freudig das Lied »Manager sind Schweine« anstimmten. Peinlich war das den Zumwinkels. Aber dann haben sie einen nicht unbeträchtlichen Betrag hinterlegt. Leute wie die Zumwinkels haben für solche Fälle trotz millionenschwerer Transfers auf Liechtensteiner Konten immer noch kleinere Reserven auf heimischen Banken. Da war die morgendliche Aufregung in der Villa Zumwinkel nur noch halb so schlimm. Und ab ging die Post für mehr...

  • Der Tagesspiegel: Korrektur: CDU-Experte fordert Tarifverträge bei kirchlichen Arbeitgebern Berlin (ots) - Der CDU-Pflegeexperte und Bundestagsabgeordnete Willi Zylajew fordert angesichts eines drohenden Pflegenotstands mehr Anerkennung und bessere Arbeitsbedingungen für Heimmitarbeiter. Er plädierte für einen branchenweiten Tarifvertrag auch für die kirchlichen Arbeitgeber: Dieser könne über das Entsendegesetz allgemeinverbindlich erklärt werden, sagte Zylajew dem Tagesspiegel. Dies ist die Voraussetzung für einen branchenspezifischen Mindestlohn; dazu müssen mehr als die Hälfte der Beschäftigten einer Branche von einem Tarifvertrag mehr...

  • WAZ: Parteiordnungsverfahren gegen Clement eingeleitet Essen (ots) - Auf Antrag von bisher fünf Ortsvereinen aus dem ganzen Bundesgebiet hat die Bochumer SPD ein formelles Parteiordnungsverfahren gegen Ex-Minister Wolfgang Clement eingeleitet. Dies berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ). Es ist die Folge von Clements verbalen Wahlkampf-Attacken gegen Hessens SPD-Spitzenkandidatin Ypsilanti. Bochums Parteichef Prof. Bernd Faulenbach bestätigte, dass sich die interne Schiedskommission des Verfahrens angenommen habe und in die Prüfung eingestiegen sei. Bis mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht