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WAZ: Die Umweltzonen - Eine Imagefrage - Leitartikel von Jürgen Polzin

Geschrieben am 12-02-2008

Essen (ots) - Nach Nokia passt die Umweltzone nicht in die Welt.
Dieser Satz stammt aus Kreisen der Landesregierung und zeigt vor
allem das: Nach nunmehr zwei Jahren Streit um den Feinstaub erregt
ein befürchteter Imageschaden des Ruhrgebiets immer noch mehr
Aufsehen als die Frage, ob eine große Zone die Gesundheit von
Millionen Menschen nun besser schützt oder nicht.
Weltoffen will das Ruhrgebiet sein. Modern, der Zukunft zugewandt.
Eine Region, die mehr ist als Pott und Pütt. Doch die Art und Weise,
in der die große Umweltzone erst von Lobbyverbänden sturmreif
geschossen, dann von den Ministern für Verkehr und Wirtschaft
halbiert wurde, zeugt vom genauen Gegenteil. Über Menschen wurde kaum
gesprochen, über die Erreichbarkeit der Innenstadtgeschäfte umso
mehr.
Man mag nun rechtlich auf der sicheren Seite sein, wenn Fahrverbote
verhängt werden. Und natürlich ist es richtig, wenn Mittelständler
Klarheit haben, dass die Existenz in einer Umweltzone gesichert ist.
Doch 2010 kommt mit den Stickoxiden das nächste Problem. Nokia wird
dann wohl weg sein. Die Autos sind es nicht.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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