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Dött: Erhöhung der Beimischungsquote von Bioethanol darf die Bürger nicht überfordern

Geschrieben am 12-02-2008

Berlin (ots) - Anlässlich der aktuellen Diskussion um die
Motorenverträglichkeit bei der Erhöhung der Beimischung von
Bioethanol bei Ottokraftstoffen, erklärt die umweltpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:

Die aktuelle Diskussion um die aus Klimaschutzgründen geplante
Erhöhung der Beimischungsquote von Bioethanol von derzeit 5 % auf 10
% bei Ottokraftstoffen hat bei den Bürgern zu einer erheblichen
Verunsicherung geführt. Dabei geht es insbesondere um die Frage,
welche Motoren die neue Beimischung vertragen und welche künftig den
teureren Super Plus-Kraftstoff tanken müssen.

Der Verband der deutschen Automobilhersteller (VDA) hatte dazu
mehrfach erklärt, zuletzt in einer Mitteilung vom 29. Januar 2008,
dass er nach intensiver Prüfung und Abstimmung mit seinen Herstellern
davon ausgeht, dass in Deutschland ca. 375.000 Fahrzeuge - und somit
gut ein Prozent des gesamten Pkw-Bestandes - auf den Super
Plus-Kraftstoff umsteigen müssten. Das war die bisherige
Beurteilungsgrundlage für diese Maßnahme, die Teil des Integrierten
Energie- und Klimapakets der Bundesregierung ist.

Sollten die derzeit stattfindenden Gespräche zwischen dem
Bundesumweltministerium und den Automobilverbänden neue Zahlen zu den
betroffenen Fahrzeugen erbringen, muss die Politik Kosten und Nutzen
sowie die sozialen Wirkungen dieser klimapolitischen Maßnahme erneut
beurteilen.

Eine sozialpolitische Schlagseite muss gerade deshalb verhindert
werden, weil viele Bürger im täglichen Leben auf das Auto angewiesen
sind. Auch für die Beimischung von Biokraftstoffen gilt unser
Grundsatz, dass Klimaschutz wirtschaftlich vernünftig und sozial
ausgewogen umgesetzt werden muss.

Auf dem Weg zu Klima schonender Mobilität dürfen Bürger nicht auf
den Standstreifen abgedrängt werden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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