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LVZ: JuLi-Chef Vogel fordert: Keine Duz- und Blutsbrüderschaft der FDP mit Frau Merkel

Geschrieben am 12-05-2006

Leipzig (ots) - Der Vorsitzende der FDP-Nachwuchsorganisation
Junge Liberale, Johannes Vogel, erwartet sich von der FDP auch mit
deren Parteitag vom Wochenende in Rostock ein öffentliches Ende der
Duz- und Blutsbrüderschaft der FDP mit der CDU-Chefin und
Bundeskanzlerin Angela Merkel. In einem Interview mit der "Leipziger
Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) sagte JuLi-Chef Vogel: "Wir hatten
nie eine Duz- und Bluts-Brüderschaft mit Frau Merkel. Wenn das in der
öffentlichen Wahrnehmung so angekommen sein sollte, ist es um so
besser, dass das jetzt korrigiert wird", meinte Vogel. Als Konsequenz
daraus erwartet Vogel zukünftig FDP-Wahlkämpfe ohne
Koalitionsaussage: "Es gibt für uns keine feste Koalitions-Präferenz.
Wir sollten abwarten, welche der beiden jetzt gerade
sozialdemokratische Politik betreibenden Parteien sich bis 2009 für
einen liberalen Kurs schneller wieder begeistern kann. Mit der
könnten wir dann zusammen koalieren."

Theoretisch seien für ihn "alle Koalitionsaussagen denkbar:
sozial-liberal, konservativ-liberal, Jamaika und auch die Ampel",
betonte der JuLi-Chef. "Im Bund und in den Landtagen kommt es darauf
an, mit wem sich am ehesten unsere Inhalte durchsetzen lassen. Keine
Koalition, keine Partei ist für die Zukunft kategorisch
auszuschließen." Allerdings sei es für das Land besser, wenn eine
Koalition nur aus zwei Partnern bestehe, weil sie dann stabiler sei.
Daher müsse es das Ziel der FDP sein, so stark zu werden, dass sie
immer mit einer der beiden großen Parteien koalieren könne.

Die Liberalen seien im Übrigen "enttäuscht, dass Frau Merkel,
vermutlich entgegen eigener Überzeugung, als Kanzlerin eine Politik
betreibt, die die entscheidenden Probleme nicht anpackt". Stattdessen
würden Steuern erhöht und es solle mehr statt weniger Staat geben.

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6351
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6351.rss2

Rückfragen bitte an:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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