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Rheinische Post: Erdogans Besuch

Geschrieben am 07-02-2008

Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann

Der Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan an der
Brandruine in Ludwigshafen, in der neun Menschen umkamen, muss zu
einer Versachlichung der Katastrophenaufarbeitung führen. Sonst wird
das beiderseitige Verhältnis schweren Schaden leiden. Die deutschen
Behörden tun alles, um die Ursachen des Brandes zu klären. Das weiß
auch Erdogan. Die Polizei wird nichts vertuschen. Wer anderes
unterstellt, fischt bewusst im Trüben, um daraus für sich politisches
Kapital zu schlagen. Da die Türkei eigene Ermittler nach Ludwigshafen
geschickt hat, erweckt sie den Eindruck, man müsse den Deutschen bei
ihren Untersuchungen auf die Finger schauen, weil sonst die Wahrheit
unter die Räder kommt. Wenn der Brand von Ludwigshafen auf einen
Anschlag zurückzuführen sein sollte, dann werden es die deutschen
Ermittler nicht verschweigen.
Der türkische Ministerpräsident hat in Ludwigshafen geschickt agiert,
indem er der Polizei und der Feuerwehr für ihre schnelle Arbeit
dankte. Hoffentlich werden diese versöhnlichen und vor allem
aufklärerischen Worte Erdogans auch in der Türkei vernommen und
verbreitet. Zu schnell waren dort unverantwortliche Schlüsse gezogen
und Emotionen hochgepeitscht worden.
Bericht: Erdogan besucht Brandruine, Seite A4

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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