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Rheinische Post: CSU-Spitze übt noch

Geschrieben am 06-02-2008

Düsseldorf (ots) - von Gregor Mayntz

Eigentlich soll am Aschermittwoch das Aschenkreuz auf der Stirn
die eigene Fehlbarkeit und Vergänglichkeit bezeugen und zur Umkehr
gemahnen. Auch die Politik nimmt an diesem Tag reichlich Asche in die
Hand - um den Gegner mit Dreck zu bewerfen. Das Stoiber-Nachfolgepaar
Huber und Beckstein stand dabei unter besonderem Erwartungsdruck. Es
musste zeigen, dass es in den großen Schuhen des Vorgängers
koordiniert zu laufen im Stande ist. Resultat: Die beiden üben noch,
wiederholten sich mehr, als dass sie sich ergänzten. Nichtredner
Stoiber erhielt jedenfalls lauteren Applaus.
Der Auftritt von SPD-Chef Beck beim Aschermittwoch der
Sozialdemokraten fiel dagegen weniger angriffslustig als trotzig aus:
Er koaliere nicht mit der Linken, und außerdem lasse er sich nicht
von Union und FDP aus dem bürgerlichen Lager hinausdefinieren.
Huber-Beckstein versuchten, als "Verein für klare Aussprache" die
Wahlkampf-Rhetorik Roland Kochs in Hessen zu übertrumpfen. Dass der
Funke nicht so recht übersprang, kann auch mit der Verunsicherung der
Unionsbasis seit Hessen zusammenhängen: Kann eine Volkspartei damit
noch Wahlen gewinnen? Aber das ist keine Frage für
Stammtischstimmung. Eher für Aschenkreuz-Betrachtungen.
Bericht: CSU kommt von Stoiber . . ., Seite A4

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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