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Rheinische Post: USA: Veteranin gegen Veteran

Geschrieben am 06-02-2008

Düsseldorf (ots) - von Sven Gösmann

Barack Obamas Gesicht verriet, was seine Worte verschwiegen: Zwar
eroberte der schwarze Kennedy die Mehrzahl der Vorwahlstaaten für
sich, die bevölkerungsreichen Staaten Kalifornien, New York und New
Jersey votierten jedoch für Hillary Clinton. Dafür hat sie sogar
schmutzig gekämpft, indem sie die Rassenkarte spielte. So gewann
Clinton die Stimmen der Latinos - gegenüber schwarzen Kandidaten
kritisch eingestellt. Sie hat auch die Unterstützung der Verlierer
der Bush-Jahre: Arme, Alte, liberale Frauen. Diese ließen sich von
der Erfahrung der Washington-Veteranin mehr überzeugen als von den
wolkigen Reden des Charismatikers Obama.
Die am 4. November wahlentscheidende Gruppe fehlt jedoch noch in
Clintons Lager: die weißen Männer der Mittelschicht. Deren
Verunsicherung durch die von Bushs Schulden-Politik befeuerte
Wirtschaftskrise muss sie in Stimmen für sich umwandeln. Denn auch in
Amerika gilt: Regierungen werden abgewählt, nicht
Oppositionspolitiker gewählt.
Der republikanische Bewerber steht wohl fest: Vietnamkriegs-Veteran
John McCain ist ein Verlegenheitskandidat. Chancenlos ist er nicht.
Seine beste Wahlhelferin wäre ausgerechnet Hillary Clinton. 46
Prozent der Amerikaner können sich nicht vorstellen, sie jemals zu
wählen. Ob Veteranin oder Veteran - es wird ein steiniger Weg ins
Weiße Haus.
Bericht: Mrs. President?, Titelseite

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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