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stern: Kommandeur der norwegischen schnellen Eingreiftruppe in Afghanistan fordert: "Deutsche Soldaten müssen bereit sein zu töten, wenn es die Situation verlangt"

Geschrieben am 06-02-2008

Hamburg (ots) - Wenn die Bundeswehr-Kampftruppe in Afghanistan
nicht die volle Unterstützung der deutschen Bevölkerung hat, wird es
für Soldaten anderer Nationen gefährlich, sagte Oberstleutnant Kjell
Inge Baekken, Kommandeur der norwegischen Schnellen Eingreiftruppe im
Interview mit der Hamburger Zeitschrift stern.

"Die schnelle Eingreiftruppe ist die Lebensversicherung für die
ISAF-Stützpunkte in Nordafghanistan. Die Soldaten dort müssen sicher
sein können: Wenn es brenzlig wird, dann kommen die Deutschen und
hauen uns raus", so Baecken, dessen Leute im Sommer von deutschen
Soldaten abgelöst werden sollen, im stern.

Die Bundeswehr-Soldaten müssten nach Aussage von Baekken "sich
bewusst sein, dass sie der Einsatz das Leben kosten kann, und sie
müssen bereit sein zu töten, wenn es die Situation verlangt".

Auf den Einwand, deutsche Politiker sprächen lieber vom
Wiederaufbau als vom Kämpfen, entgegnete Baekken im stern, Kämpfen
gehöre zum Job. "Und dafür brauchen die Soldaten die Unterstützung
der Bevölkerung zu Hause."

Für die schnelle Eingreiftruppe genüge es nicht, dass sie nur
schießen, wenn sie angegriffen werden, "sie müssen schon auf
feindliche Absichten reagieren können."

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
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Für Rückfragen: stern-Nachrichtenredaktion, Tel. 040/3703 3555


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