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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Streit innerhalb der CDU über den Wahlkampfstil in Hessen:

Geschrieben am 01-02-2008

Bielefeld (ots) - Es mutet schon merkwürdig an, dass die 17
christdemokratischen Autoren des offenen Briefs zum Wahlkampfstil von
Roland Koch ihn zumindest indirekt aufgefordert haben, in
Wahlkampfzeiten auf so sensible Themen wie Kriminalität junger
Ausländer und Integration zu verzichten Damit liegen die Autoren
einfach falsch. Gerade im Wahlkampf gilt, dass thematisiert werden
muss, was den Menschen unter den Nägeln brennt.
Was man Roland Koch zu Recht vorwerfen kann, ist die Tatsache, dass
er nach dem schlimmen Gewaltausbruch von München, der die gesamte
Nation erschüttert hat, das Thema der Ausländerkriminalität
populistisch auf den Wahltag ausgerichtet angefasst hat. Damit hat er
nicht an Zustimmung gewonnen, sondern viele Wähler verschreckt. Das
muss auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Kenntnis nehmen, die
nochmals bekräftigt hat, dass Koch im Wahlkampf ihre volle
Unterstützung hatte.
Die Einbindung von Einwanderern in unsere Gesellschaft ist von
großer Wichtigkeit für die Zukunft dieses Landes. Das ist
unumstritten. Die Diskussion um Gewalt junger Ausländer und die
richtigen Wege zur Integration wird nicht abreißen. Dieses wichtige
Thema wird deshalb auch in Zukunft in Wahlkämpfen zur Sprache kommen.
Entscheidend ist jedoch die Tonart, in der das geschieht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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