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Rheinische Post: Kommentar "Ende des WestLB-Pokers"

Geschrieben am 01-02-2008

Düsseldorf (ots) - Die WestLB schwebt zwischen Hoffen und Bangen.
Hoffen, weil ihr die Milliardengarantien ihrer Eigentümer und das
Sanierungskonzept des Vorstands eine Grundlage für zukunftsweisende
Verhandlungen mit potenziellen Partnern schaffen können. Bangen, weil
die Einschnitte in die Belegschaft gravierend sein werden egal, wie
viele Stellen dem Umbauplan von Vorstandschef Alexander Stuhlmann zum
Opfer fallen.
Wenn der Manager am kommenden Donnerstag dem Aufsichtsrat das
Sanierungskonzept vorlegt, sollte zwischen den Eigentümern endlich
Klarheit herrschen, wer welche Risiken der Bank übernimmt. Der Poker
zwischen den Beteiligten hat lange gedauert. Die Sparkassen würden
nicht darunter leiden, wenn sie in absehbarer Zukunft dem Land die
Mehrheit an derm Geldinstitut überlassen könnten. Denn eine Mehrheit,
bei der man trotzdem am Tropf des politischen Miteigentümers hängt,
ist am Ende nichts wert. Also deutet vieles darauf hin, dass die Bank
mehrheitlich in Landesbesitz kommt. Und dann? Die schwarz-gelbe
Koalition muss sich einig werden, ob sie private Investoren will oder
die Helaba als Landesbanken-Partner. Beides zusammen wird nicht
funktionieren.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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