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Kurt J. Lauk: "Die Hanse als Vorbild"

Geschrieben am 11-05-2006

Berlin (ots) - "Das erfolgreiche historische Vorbild der
grenzüberschreitenden Hanse sollte uns heute in der Zeit der
Globalisierung Vorbild sein für eine Neuausrichtung unserer
strategischen Anstrengungen um mehr Wettbewerbsfähigkeit, mehr
Beschäftigung und mehr Wohlstand in Europa." Dies erklärte der
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr. Kurt J. Lauk,
anlässlich der Eröffnung des 1. Norddeutschen Wirtschaftstages unter
dem Motto "Deutschland erneuern - Vorrang für Wachstum und
Beschäftigung" in Hamburg.

Lauk: "Der Wirtschaftsrat setzt sich daher für die Gestaltung
einer Metropolregion der nördlichen Länder ein. Dieses
zukunftsorientierte, moderne Modell sollte auf zwei tragfähigen,
stabilen Säulen ruhen. Einmal ist die kleinteilige föderale
Länderstruktur in Norddeutschland zu überwinden. Zum anderen muss die
Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg gestaltet und aktiv
betrieben werden".

Alle regionalen Bemühungen um zukunftsfeste Lösungen könnten
jedoch, so Lauk, nur Aussicht auf Erfolg haben, wenn die
grundsätzlichen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen
Rahmenbedingungen der Bundespolitik entsprechend angelegt seien.
Dafür sei nun mal, so Lauk, die Bundesregierung zuständig.

Von der Union verlangte der Präsident des Wirtschaftsrates, ihr
ordnungspolitisches Profil mit Nachdruck einzubringen und in der
Großen Koalition mehr Durchsetzungskraft zu belegen. Lauk: "Es geht
um die wirtschaftspolitische Kompetenz, um Glaubwürdigkeit und
Gradlinigkeit."

Der Präsident des Wirtschaftsrates forderte in Hamburg verstärkte
Bemühungen um ein flexibles Arbeits- und Tarifrecht sowie eine
nachhaltige Förderung einer guten Ausbildung für junge Menschen als
die effizienteste Arbeitsmarktpolitik. Im Gesundheitswesen müsse mehr
Eigenverantwortung und Wettbewerb an die Stelle der
Staatsbevormundung treten.

"Die hohe Staatsverschuldung lähmt die Wachstumsperspektive
unseres Landes und zerstört die Chancen unserer Kinder und Enkel. Es
ist daher allerhöchste Zeit, nach Schweizer Vorbild eine
verfassungsrechtlich verankerte Schuldenbremse in die öffentlichen
Haushalte einzubauen." Lauk begrüßte, das sich mit den
Ministerpräsidenten Milbradt und Oettinger bereits zwei
Regierungschefs in Deutschland diese Forderung des Wirtschaftsrates
zu eigen gemacht haben. Lauk: "Wir kämpfen weiter um Mehrheiten!"

Das Vorziehen einer wettbewerbsfähigen Unternehmenssteuerreform
auf 2007 böte zudem alle Chancen, durch die Fortsetzung des Wachstums
Investitionen ins Land und damit Gelder in die öffentlichen Kassen zu
leiten. Steuerpolitik als Standortpolitik sei ein geeignetes Mittel,
die Sanierung der Staatsfinanzen unseres Landes mit Aussicht auf
Erfolg anzugehen.


Originaltext: Der Wirtschaftsrat der CDU
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42899
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42899.rss2

Pressekontakt:
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Tel. 030/24087-301
Fax. 030/24087-305
E-Mail: e.lamberts@wirtschaftsrat.de


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