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Rheinische Post: Fragen an die Wähler

Geschrieben am 28-01-2008

Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler

Die Republik rückt nach links. Nicht mehr Aufschwung, Leistung
oder Risikobereitschaft stehen oben auf der Agenda der
Wählermehrheit, sondern soziale Gerechtigkeit und Verteilung. Das ist
die Befindlichkeit der Deutschen im Zeitalter der Globalisierung.
Für Politiker, die mit marktwirtschaftlichen Konzepten auf
Stimmenfang gehen, brechen schwere Zeiten an. Die
SPD-Spitzenkandidatin Ypsilanti kann mit einer sympathischen
Ausstrahlung und einem dezidiert wirtschaftsfeindlichen Programm im
wirtschaftsstärksten Bundesland einen grandiosen Sieg einfahren.
Zugleich schafft auch die Linke den Einzug in den Landtag.
Die Deutschen haben mehrheitlich den Glauben an die Marktwirtschaft
verloren. Wie aber sollen sich die Unternehmen im Wettbewerb
behaupten, wenn die sozialen Lasten wieder steigen, die Reformpolitik
zurückgedreht wird und Politiker so tun, als könnten sie die Jobs in
bestehenden Betrieben dauerhaft sichern? Das Reformpaket von Hartz
IV, niedrigen Unternehmensteuern und moderater Lohnpolitik trägt
erste Früchte. Und doch traut sich niemand in den großen
Volksparteien, für diesen Weg zu werben. Statt dessen versprechen sie
Nestwärme. Für die Heizkosten wird schon jemand aufkommen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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