Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zur Wahl Napolitanos zum italienischen Präsidenten: Ein schwerer Anfang
Geschrieben am 10-05-2006 |   
 
    Cottbus (ots) - :
     Nichts kennzeichnet die politische Lage in Italien besser als die  Tatsache, dass mit Giorgio Napolitano ein in Kürze 81-jähriger  Politiker für die nächsten sieben Jahre zum Staatspräsidenten gewählt wurde. Nach den wilden Berlusconi-Jahren hilft offenbar nur noch der  Rückgriff auf die alten Männer. Dabei wird viel abhängen von Napolitano. Denn er kann nicht nur  Zeremonienmeister der Republik sein. Angesichts der knappen linken  Mehrheit in beiden Parlamentskammern und der großen Differenzen im  Lager des Wahlsiegers Romano Prodi könnte der neue Präsident bald  schon gezwungen sein, aktiv einzugreifen, um dem Land eine  handlungsfähige Regierung zu sichern. Deswegen ist es sicher ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass der eine  oder andere aus der rechten Opposition ausscherte und Napolitano  seine Stimme gab. Die scheinbar unversöhnlichen Lager der  italienischen Politik Stück für Stück aufzubrechen, ist eine der  wichtigsten Aufgaben des neuen Präsidenten. Italien ist seit gestern wieder etwas berechenbarer geworden. Aber  seine europäischen Nachbarn sollten darüber nicht vergessen, dass das Land auf absehbare Zeit vor allem mit dem schwierigen Erbe der  jüngsten Vergangenheit leben wird.
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