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Der Tagesspiegel: Erstmals seit vier Jahren wieder mehr Firmenpleiten in Berlin/ Auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen steigt

Geschrieben am 27-01-2008

Berlin (ots) - In Berlin ist die Zahl der Firmenpleiten 2007
erstmals seit vier Jahren wieder gestiegen. Das geht aus Daten der
Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, die dem Tagesspiegel am
Sonntag vorliegen. Demnach mussten im vergangenen Jahr 1470 Berliner
Betriebe Insolvenz anmelden - 4,3 Prozent mehr als 2006. Berlin ist
zusammen mit Nordrhein-Westfalen das einzige Bundesland, in dem die
Zahl der Pleiten zugenommen hat. In Brandenburg meldeten dagegen 16,7
Prozent weniger Unternehmen Insolvenz an. Im Bundesdurchschnitt ging
die Zahl laut Creditreform um 10,4 Prozent zurück. Insgesamt seien
2007 gut 30.000 Unternehmen in Deutschland pleite gegangen.

"Berlin hat sich vom Bundestrend abgekoppelt", sagte Christian
Wolfram, Geschäftführer der Creditreform Berlin, dem Tagesspiegel am
Sonntag. 2006 war die Zahl der Pleiten in der Hauptstadt noch um 18
Prozent gesunken.

Auch bei den Privatinsolvenzen hat sich Berlin 2007 schlechter
entwickelt als der Bundesdurchschnitt. Laut Creditreform mussten im
vergangenen Jahr 8360 Personen Insolvenz anmelden - 18,2 Prozent mehr
als 2006. Bundesweit zählte Creditreform 139.510 Verbraucherpleiten -
gut zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. In Brandenburg stieg die Zahl
um 24,2 Prozent auf 6310. "Die einzig gute Nachricht für Berlin ist,
dass die Zuwachsraten geringer werden", sagte
Creditreform-Geschäftsführer Wolfram. 2006 war die Zahl der
Verbraucherinsolvenzen noch um fast 40 Prozent gestiegen.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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