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Mitteldeutsche Zeitung: zu Landtagswahlen

Geschrieben am 27-01-2008

Halle (ots) - Der Vorsitzenden Angela Merkel eröffnet das
Hessen-Ergebnis freilich auch Chancen. Zum einen ist mit Koch jetzt
einer der unberechenbarsten innerparteilichen Widersacher der
Bundeskanzlerin - zumindest zeitweise - kalt gestellt. Außerdem hat
der Wahlausgang in Hessen gezeigt, dass ein harter Konservativismus
alter Prägung, wie Koch ihn bevorzugt, offenbar nicht mehr
ausreichend Zuspruch findet. Zufriedene Gelassenheit auch bei der
SPD. Längst war klar, dass in Niedersachsen mit dem farblosen
Spitzenkandidaten Wolfgang Jüttner kein Blumentopf zu gewinnen ist.
In Hessen hingegen hat Andrea Ypsilanti abgeräumt. Parteichef Kurt
Beck interpretiert den Erfolg als kalkulierte Konsequenz seines beim
Hamburger Parteitag verordneten Linksschwenkes. Jedenfalls ist Beck
jetzt der unanfechtbare Kanzlerkandidat seiner Partei.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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