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Rheinische Post: Tariffront verhärtet Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Geschrieben am 25-01-2008

Düsseldorf (ots) - Die laufende Tarifrunde für die Beschäftigten
im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen steht unter keinem guten
Stern. Die Fronten haben sich verhärtet. Die Gewerkschaften weisen
das Angebot von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) schroff
zurück. Er will den etwa 1,3 Millionen Beschäftigten fünf Prozent
mehr geben allerdings über zwei Jahre gestreckt und verbunden mit
einer Aufstockung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 40 Stunden. Die
Gewerkschaften fühlen sich provoziert. Ihre Reaktion gehört zwar auch
zum Ritual, doch angesichts steigender Inflationsraten wird Schäuble
um des Arbeitsfriedens willen wohl nachlegen müssen. An der
Verlängerung der Arbeitszeit festzuhalten, wäre für den Staat als
Arbeitgeber allerdings ein Akt der Gleichbehandlung. Den Beamten
werden nämlich in der Regel 41 Stunden abverlangt. Gerade in NRW
fühlen sie sich gegenüber den Tarifbeschäftigten ungerecht behandelt.
Während diese 38,5 Stunden in der Woche arbeiten und schon seit
Jahresbeginn höhere Gehälter bekommen, müssen sich die Beamten bis
zur Jahresmitte gedulden. Dann gibt es 2,9 Prozent mehr es ist
wohlgemerkt die erste Erhöhung nach einer mehrjährigen Zwangspause.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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