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Rheinische Post: LEG im Ausverkauf

Geschrieben am 24-01-2008

Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener

Beim Verkauf der LEG mit ihren 90 000 Wohnungen lässt das Land
kaum eine Möglichkeit aus, den Kaufpreis zu drücken. Erst setzen die
Politiker sich ohne Not unter Druck, indem sie öffentlich
versprechen, den Verkauf noch in diesem Frühjahr abzuwickeln. Das
stärkt die Position der Käufer. Dann müssen sie wegen dieses
Versprechens die weltweite Finanzkrise ignorieren, die derzeit die
Darlehen für große Immobilien-Projekte deutlich verteuert. Das
schränkt den Käuferkreis ein. Und schließlich können sie wegen ihres
selbstgeschaffenen Termindrucks keine Rücksicht auf die weltweite
Immobilienkrise nehmen. Die wird den Erlös zusätzlich drücken.
Vor allem aber zwingt die NRW-Regierung dem Käufer eine Sozialcharta
auf, die das strengste Auflagen-Paket ist, das es in Deutschland bei
kommunalen Wohnungsverkäufen je gegeben hat. Das ist schön für die
270 000 Mieter der LEG, die dank dieser Charta noch lange vor
marktüblichen Mieten und anderem Unbill geschützt werden, wie er
"normalen" Mietern droht. Das ist aber schlecht für die vielen
Millionen Steuerzahler in NRW, die wegen dieser Auflagen weniger Geld
für den Verkauf ihres Eigentums erhalten werden.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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