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Rheinische Post: Wahl und Wahlfarce

Geschrieben am 24-01-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Das politisch Besondere an diesem Jahr sind die Präsidentenwahlen
in den USA und in Russland. Die USA erleben zur Zeit einen Grundkurs
in praktizierter Demokratie. Die Kandidaten üben sich im mühevollen
Klinkenputzen, sie rücken ihren Wählern dicht auf den Pelz und werben
persönlich bei den Vorwahlen um Stimmen. Die Kandidatenauswahl trifft
am Ende der mündige Wähler, bevor es dann im November ums Ganze geht.
Präsidentenwahlen in den USA sind Lehrstücke für die, die sich für
demokratisch halten, es aber nicht sind.
In Russland, das am 2. März den Mann an der Spitze bestimmen will,
läuft das Gegenstück ab. Im Prinzip steht der Putin-Nachfolger heute
schon fest. Der starke Mann im Kreml hat seine Nachfolger-Wahl
getroffen, was die Russen dann noch machen können, ist plumpe
Bestätigung. Nun ist dem einzigen unbequemen Oppositionskandidaten
von der Wahlkommission die rote Karte gezeigt worden. Damit ist
Russlands Präsidentenwahl endgültig zur Farce verkommen. Der nun vor
dem Aus stehende Kandidat Michail Kasjanow war einst ein Putin-Mann.
Er war aber auch einer, der den Kreml und damit den Amtsinhaber
kritisiert hatte. Diese Form von Majestätsbeleidigung hat sich bitter
gerächt.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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