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WAZ: WestLB: Letzte Rettung - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 21-01-2008

Essen (ots) - Das war wohl Rettung in höchster Not - aber auch
alternativlos. Ohne die Bereitstellung der Mittel von Seiten der
Sparkassen, des Landes NRW sowie der Landschaftsverbände wäre das
endgültige Aus der WestLB besiegelt gewesen.
Insbesondere die Sparkassen hadern seit jeher mit der ungeliebten
Bank. Einige Sparkassenfunktionäre hätten auch lieber eine Grabesrede
gehalten als jetzt noch einmal frisches Geld zuzuschießen.
Deshalb muss sich auch die Landesregierung, die schon allein wegen
des Finanzplatzes Düsseldorf ein vitales Interesse am Überleben der
Bank hat, auch darüber im Klaren sein: Das war die letzte Tankstelle
vor der Autobahn. Der Umbau der WestLB, die Suche nach einem starken
Partner wie etwa der Helaba, die Steigerung von Effizienz und Rendite
- all das muss nun gelingen.
Der Weg ist steinig. Um einen Personalabbau, der sicherlich an die
2000 Mitarbeiter trifft, kommt das Institut wohl nicht herum. Die
Sanierung ist für die Verbleibenden die wohl letzte Chance auf den
Erhalt ihrer Jobs.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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