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Südwest Presse: Kommentar zum Thema Koch

Geschrieben am 18-01-2008

Ulm (ots) - Hartgesottene CDU-Anhänger in Hessen sollten sich
schleunigst an die Arbeit machen und ganz dicke Socken stricken. Denn
eine Woche vor der Landtagswahl hat der Amtsinhaber und
CDU-Spitzenmann Roland Koch gewaltig kalte Füße bekommen. Angesichts
der miesen Umfragewerte ist das auch kein Wunder.
Freilich sollte gerade ein so erfahrener Politiker wie Koch wissen,
wie schnell sich diese Werte auch wieder drehen können. Über sein
weiteres berufliches Schicksal abgestimmt wird an der Urne, nicht in
irgendwelchen Erhebungen. Letztlich wird viel davon abhängen, welche
Partei ihre Stammwähler am besten mobilisieren kann. Und das kann
Koch noch immer gelingen. Schließlich findet seine Arbeit als
Ministerpräsident an der Basis Zustimmung. Gerade weil Kochs Sieg in
Gefahr ist, dürften seine Anhänger verstärkt zur Wahl gehen.
Dennoch sollte Koch die Warnung der Bürger ernst nehmen. Denn sie
signalisieren, dass sie bei einer Politik nicht mitziehen wollen, die
mit Ängsten der Bürger spielt, ganze Bevölkerungsgruppen ins Abseits
stellt und für tatsächliche Probleme keine vernünftigen Lösungen
parat hat.
Koch und das Thema Jugendgewalt - der Schuss ging nach hinten los.
Der Amtsinhaber und die CDU haben das begriffen: Wählt Koch, um die
anderen zu verhindern, lautet jetzt der Appell. Dieser letzte Versuch
ist nicht nur simpel, sondern peinlich.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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