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Rheinische Post: Beamtenbund: Verschuldung der Kommunen kein Maßstab für Lohnforderungen

Geschrieben am 09-01-2008

Düsseldorf (ots) - Kurz vor den Tarifverhandlungen im öffentlichen
Dienst hat der Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (dbb), Peter
Heesen, die Kommunen scharf kritisiert. "Die Verschuldung der
Haushalte kann nicht Maßstab für unsere Lohnforderungen sein", sagte
Heesen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe). "Wenn die Verschuldung der Kommunen für unsere
Lohnforderungen Maßstab wäre, bräuchten wir in den kommenden 50
Jahren gar nicht mehr verhandeln. Die Bundespolitiker hat die
Staatsschuld auch nicht gestört, als sie die Diäten um zehn Prozent
erhöhten", so Heesen. Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst hätten
dreieinhalb Jahre linear keine Einkommenserhöhungen gehabt. "Es
reicht. Wir müssen die Motivation wieder stärken." Verhandlungen über
leistungsorientierte Lohnbestandteile lehnte Heesen ab. "Ich habe
mich dagegen nie gesperrt. Aber die Bundesregierung will eine
stärkere leistungsbezogene Bezahlung offenbar nicht. Warum sollte ich
mich damit auseinandersetzen und mir den Zorn der Kollegen zuziehen?
Wir werden in den Verhandlungen darüber nicht sprechen."

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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