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Rheinische Post: Immer mehr Spitzengewerkschafter gegen Mindestlohn

Geschrieben am 09-01-2008

Düsseldorf (ots) - Im Streit um die Einführung eines gesetzlichen
Mindestlohns in Deutschland melden sich immer mehr
Spitzengewerkschafter kritisch zu Wort. "Wir können die
Mindestbedingungen besser selbst in unseren Tarifverträgen
gestalten", sagte Peter Hausmann, Landesbezirksleiter Nordrhein der
Chemiegewerkschaft IG BCE gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden
Tageszeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe).

Zuvor hatte sich bereits der NRW-Bezirksleiter der IG Metall,
Oliver Burkhard, skeptisch zum gesetzlichen Mindestlohn geäußert.
Ein Mindestlohn von 7,50 Euro könnte zu einer "Lohnspirale nach
unten" führen, befürchtet Hausmann. 7,50 Euro fordert der Deutsche
Gewerkschaftsbund (DGB) als gesetzliche Lohnuntergrenze. Die IG BCE
ist Mitglied der Dachorganisation der Arbeitnehmervertreter.
Da die untersten Tarifgruppen in der Chemiebranche ohnehin mit
durchschnittlich 11,49 Euro entlohnt würden, könnten Arbeitgeber den
Tarifverband verlassen, um so den niedrigeren gesetzlichen
Mindestlohn zu bezahlen, ergänzt Hausmann. "Der Druck auf die
Flächentarifverträge wird so erhöht."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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