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Rheinische Post: Teure Krankenkasse Kommentar VON THOMAS REISENER

Geschrieben am 06-01-2008

Düsseldorf (ots) - Private und gesetzliche Krankenversicherungen
erhöhen derzeit wieder teils drastisch die Beiträge. Aber aus
unterschiedlichen Gründen. Die Gesetzlichen leiden unter einem Mangel
an Wettbewerb, der kostendämpfend wirken würde. Erstens, weil ihre
Leistungen per Gesetz zum Gleichschritt gezwungen werden. Und
zweitens, weil "reiche" Kassen erhebliche Ausgleichszahlungen an
"arme" Kassen leisten müssen. Die Privaten haben diesen Wettbewerb
und funktionieren offenbar besser. Jedenfalls würden sich immer mehr
Bürger lieber privat versichern. Aber anstatt die Beitragszahler mit
mehr Qualität an die Gesetzlichen zu binden, hat
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auf die Schwächung der Privaten
gesetzt. Zum Beispiel hat sie die Verdienstgrenze, die erreicht
werden muss, um überhaupt wechseln zu dürfen, in unfaire Höhen
getrieben. Oder die Privaten gezwungen, Angebote zu machen, die denen
der gesetzlichen Kassen sehr ähneln. Damit hat die Ministerin das für
Versicherungen lebensnotwendige Prinzip der Vertragsfreiheit außer
Kraft gesetzt. Jetzt werden die Unterschiede zwischen Gesetzlichen
und Privaten kleiner beide werden teurer. Das ist das Ergebnis
dieser destruktiven Politik.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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