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Rheinische Post: Minister Laschet blamiert sich Kommentar VON SVEN GÖSMANN

Geschrieben am 06-01-2008

Düsseldorf (ots) - Peinlich, chaotisch, unfassbar es fällt
schwer, die richtigen Worte für die aktuelle Amtsführung des
nordrhein-westfälischen Ministers für "Generationen, Familie, Frauen
und Integration", Armin Laschet, zu finden. Großspurig hatte der
CDU-Politiker am Freitag verkündet, das erste NRW-Erziehungscamp in
Neukirchen-Vluyn errichten zu wollen. Gestern räumte der Minister
kleinlaut ein, sich bei der Örtlichkeit der Einrichtung vertan zu
haben: Das Heim sei in Bedburg-Hau geplant, er habe da etwas
verwechselt. Für 48 Stunden hat ausgerechnet der Familienminister
Tausende Familien am Niederrhein unnötig verunsichert. Darüber hinaus
offenbarte er ein seltsames Amtsverständnis, indem er mit seiner dann
noch fehlerhaften Informationspolitik die kommunalen Gremien
überging. Laschet lästert gern über Kollegen, sie würden ohne
Kenntnis in der Sache über Jugendpolitik reden. Jetzt gibt er selbst
das beste Beispiel für seine These ab. Bleibt zu hoffen, dass die
Landesregierung wenigstens solider arbeitet, als sie in der
vergangenen Woche beim Thema Jugendkriminalität kommuniziert hat.
Ministerpräsident Jürgen Rüttgers sollte es allerdings nicht allein
bei der Hoffnung darauf belassen, sondern dies in seinem Kabinett
schnellstens sicherstellen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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