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Westfalenpost: Mobilität hat ihren Preis

Geschrieben am 18-12-2007

Hagen (ots) - Flughafen Frankfurt muss wachsen
Von Jörg Fleischer
Deutschlands größter Flughafen wird noch größer. Das ist sinnvoll,
notwendig und richtig. Denn der Rhein-Main-Airport steht für die
Anbindung des Standorts Deutschland an die Welt. Die Mobilität
unserer Zeit wäre ohne ein stetig wachsendes Luftverkehrsaufkommen
nicht möglich. Dieser Flughafen-Ausbau ist die logische Konsequenz
daraus. Mobilität hat ihren Preis.
Allerdings ist die geplante Aufweichung des Nachtflugverbots für die
Anwohner des Airports ein Alptraum. Das ist vor allem auch deshalb
verständlich, weil sich die Bürger vom hessischen Ministerpräsidenten
Koch zu Recht getäuscht fühlen. Er hat so getan, als kämpfe er für
ein Nachtflugverbot - aber er tat es in Wahrheit nicht. Es könnte
leicht sein, dass Koch die Quittung dafür bei der hessischen
Landtagswahl bekommt.
Dies alles ändert jedoch nichts daran, dass der Frankfurter
Flughafen wachsen muss und auch mehr Nachtflüge auf Dauer
unumgänglich sind. Viele, die über das Mega-Projekt schimpfen, haben
Frankfurt schon oft völlig selbstverständlich zum Start zu fernen
Kontinenten genutzt. Dieses Bewusstsein wird Ausbau-Gegner von Klagen
vor Gericht nicht abhalten. Ihre Kritik ist aber mit dem Widerstand
gegen die Startbahn West in den 70er Jahren nicht vergleichbar.
Anwohner und Naturschützer werden den Ausbau des Frankfurter
Flughafens durch ihre juristischen Einsprüche zwar verzögern -
aufhalten werden sie ihn nicht. Und das ist gut so.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

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