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Westfalenpost: Viel gegeben

Geschrieben am 17-12-2007

Hagen (ots) - Milliardenhilfe für Palästinenser
Von Eberhard Einhoff
Gut, das ist ein beeindruckendes Ergebnis: Mehr als erbeten und
erwartet hat die Geberkonferenz für die Palästinenser in Paris an
Spendenzusagen erbracht. Ob aber die 7,4-Milliarden-Dollar-Hilfe dazu
angetan ist, die von Mahmud Abbas, dem Palästinenserpräsidenten, im
Vorfeld des Treffens dramatisch beschworene "völlige Katastrophe"
abzuwenden, bleibt abzuwarten. Zusagen sind das eine, konkrete
Zahlungen das andere.
Das Geld der hilfswilligen Staaten allein kann die Situation nicht
bereinigen. Um den Niedergang der palästinensischen Wirtschaft zu
bremsen und in einen neuen Aufstieg zu verwandeln, wäre ein Ende des
innerpalästinensischen Konflikts nötig. Realistisch? Kaum. Der
israelische Siedlungsbau müsste beendet werden. Realistisch?
Vielleicht. Die vielhundertfache israelische Absperrung müsste
weichen. Realistisch? Vorerst nicht.
Hoffnung gibt es derzeit nur in einem Punkt: Die palästinensische
Autonomiebehörde wird vor ihrem Zusammenbruch gerettet.

Originaltext: Westfalenpost
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