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Lausitzer Rundschau: Kinderschutz ist in aller Munde: Hilfreiche Debatte

Geschrieben am 17-12-2007

Cottbus (ots) - Das Wohl des Nachwuchses ist endlich in aller
Munde. Nun könnte man sich auch abwenden und sagen, mal wieder singt
der Chor der Politiker darüber, was zum Schutz der Kinder unternommen
werden muss. Mal wieder setzt sich die Polit-Elite an die Spitze
einer Bewegung, ohne anschließend wirklich zu handeln. Dieser
Eindruck mag sich am Ende sogar als richtig herausstellen. Und
dennoch, anders als bei vielen Themen gilt: Allein über das Problem
verwahrloster und misshandelter Kinder ausgiebig zu sprechen, ist
hilfreich.
So schafft man die Aufmerksamkeit, ohne die selbst die besten
Schutz- und Hilfeleistungen nur bedingt effektiv sein dürften. Schon
jetzt sind sich Experten sicher, dass die Debatten der letzten Monate
die Öffentlichkeit und die Behörden sensibilisiert haben. Viele Fälle
konnten so entdeckt und Schlimmeres verhindert werden. In der Tat,
das ist nur ein schwacher Trost, weil es doch darum gehen muss,
Misshandlungen und Verwahrlosungen vor ihrem Entstehen zu verhindern.
Wahr ist aber auch: Lückenlos wird dies nie gelingen.
Dennoch gibt es Handlungsmöglichkeiten.
So ist es sinnvoll, Eltern verpflichtend zu Vorsorgeuntersuchungen
aufzufordern. Das System der Kinder- und Jugendhilfe gehört dauerhaft
auf den Prüfstand, ohne mehr Personal- und deutlich mehr Geld geht es
nicht. Auch ist es klug, ein bundesweites Hilfs-Netzwerk auf die
Beine zu stellen.
Aber: Kinderschutz hat vielfach auch etwas mit Armutsbekämpfung zu
tun. Und darüber wird zu wenig nachgedacht.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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