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SoVD: Erhöhte Praxisgebühr ist Horrorszenario für Alte und Kranke

Geschrieben am 08-05-2006

Berlin (ots) - SoVD-Präsident Adolf Bauer erklärt:

Der SoVD lehnt die Erhöhung der Praxisgebühr von jetzt zehn Euro
pro Quartal auf fünf Euro pro Arztbesuch in aller Schärfe ab. Die
Vorschläge von BDA-Chef Dieter Hundt und Regierungsberater Jürgen
Wasem sind ein Horrorszenario für alte und chronisch kranke Menschen.
Die Erhöhung der Praxisgebühr würde vor allem chronisch Kranke,
behinderte und ältere Menschen schwer treffen, die sich notwendige
Arztbesuche dann nicht mehr leisten könnten. Für viele Patienten und
Versicherte würde damit der Krankenversicherungsschutz ins Leere
laufen. Vor allem die finanziell Schwächeren würden notwendige
Krankenbehandlungen unterlassen. Dies hätte zur Folge, dass sich
Erkrankungen verschlimmern und die Kosten im Gesundheitswesen erst
recht steigen würden.

Für die Patienten sind bereits durch die Gesundheitsreform 2004
Mehrbelastungen in Milliardenhöhe entstanden. Auf die versprochene
Entlastung durch sinkende Krankenkassenbeiträge warten die
Versicherten bis heute vergeblich. Stattdessen ist nur zwei Jahre
später die nächste Gesundheitsreform fällig. Dies zeigt deutlich,
dass einseitige Belastungen der Patienten und Versicherten
untaugliche Mittel sind, um die strukturellen Probleme in der
Krankenversicherung zu lösen. Die Patienten dürfen nicht schon wieder
zur Kasse gebeten werden.

V.i.S.d.P.: Dorothee Winden

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43645
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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