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Südwest Presse: KOMMENTAR: Landesbanken

Geschrieben am 13-12-2007

Ulm (ots) - Weihnachten ist die Zeit der Besinnung. Also denken
wir einmal darüber nach, wie es kommen konnte, dass eine
vergleichsweise kleine, auf alle Fälle im bundesweiten Vergleich aber
unbedeutende Bank wie die Sachsen LB Monopoly spielen darf. Mit
richtigem Geld und mit dramatischen Folgen. 400 Milliarden Euro an
Risiken türmen sich bei ihr auf: Es verschlägt einem angesichts
dieser Dimensionen wirklich die Sprache, auch wenn man weiß, dass
höchstens ein kleinerer Teil davon fällig werden könnte.
An der Fast-Pleite der Industriekreditbank IKB und am Untergang der
Sachsen LB zeigt sich, dass auch im Bankgewerbe manche Manager mit
Geld umgehen, die es nicht können und es deshalb auch nicht können
dürften. Doch Aufsicht und Kontrolle sind eben doch nicht so
lückenlos, wie uns gerne weisgemacht wird.
Der Fall der beiden Institute belegt aber auch, dass das System in
Deutschland insgesamt passt. Denn beide Häuser und ihre Lasten wurden
von der Bankenlandschaft in gemeinsamen Aktionen aufgefangen. Das ist
insofern sehr beruhigend, weil es belegt, dass genügend Geld
vorhanden ist, um auch Großfälle zu stemmen, vor allem aber, weil es
die Verantwortung der Branche dokumentiert, alle vor einer großen
Bankenpleite zu bewahren. Diese würde eine in Gelddingen empfindliche
Nation ins Mark treffen - mit ungeahnten Folgen für die Wirtschaft
und die Gesellschaft.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
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Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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