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Fromme: Bundeskanzlerin Merkels Dialoginitiative zur Erläuterung des "sichtbaren Zeichens" ist richtig

Geschrieben am 12-12-2007

Berlin (ots) - Zum Besuch des polnischen Ministerpräsidenten
Donald Tusk in Berlin und zu den Gesprächen über ein "sichtbares
Zeichen" für die Opfer der Vertreibung erklärt der Vorsitzende der
Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und Aussiedler der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme MdB:

Es ist sehr erfreulich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel auch im
Gespräch mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk deutlich
am Projekt der Errichtung eines "sichtbaren Zeichens" für die Opfer
der Vertreibung in Berlin ("Zentrum gegen Vertreibungen")
festgehalten hat. Das ist zugleich ein gutes Signal an alle
Heimatvertriebenen.

Es ist auch sehr begrüßenswert, dass die Bundeskanzlerin
angekündigt hat, im kommenden Jahr eine Delegation nach Polen zu
entsenden, die die in Deutschland erarbeitete Konzeption für das
"sichtbare Zeichen" erläutern wird. Der Dialog wird helfen, viele
Vorbehalte, die in Polen gegenüber diesem Projekt bestehen,
abzubauen.

Liest man die seit Jahren sehr akzentuiert vorgebrachten
Stellungnahmen aus Polen zu der Konzeption des von CDU und CSU
geforderten Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin, so muss man
schnell erkennen, dass viele der Äußerungen auf fehlerhafte
Darstellungen gegenüber diesem Projekt zurückzuführen sind.

Die fehlerhaften Darstellungen basieren entweder auf fehlerhaften
Informationen über das Projekt oder auf bewussten Falschmeldungen.
Bei beidem kann der gut vorbereitete Dialog sehr segensreich wirken.

Wenn die Planungen für das Projekt offengelegt und in Polen
erläutert werden, dann wird schnell deutlich werden, dass es sich um
ein wichtiges Projekt zur Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte
handelt. Es wird auch deutlich werden, dass es sich gegen niemanden
richtet und durch die Aufarbeitung der Vertreibungsgeschichte als
Bestandteil unserer gemeinsamen Geschichte einen wichtigen Beitrag
zur dauerhaften Aussöhnung leisten kann.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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